Nachdem ich Mizery noch verpasst hatte, konnte ich bei Burn
den bisher nur mäßig gefüllten Schlachthof betreten. War aber auch kein Wunder
bei einer Veranstaltung unter der Woche mit Beginn 18 Uhr. Die Band mühte sich
auf der Bühne redlich ab, das Publikum für sich zu gewinnen, aber der Funke
sprang nicht wirklich über. Das lag sicher auch an dem unglaublich schlechten,
breiigen Sound. Zum Glück sollte sich das im Verlauf des Abends zumindest
teilweise bessern, eine Werbung für den Veranstaltungsort war das aber
definitiv nicht.
Nun ja, Burn habe ich also größtenteils nicht beachtet und einen ersten Blick auf die Merch-Stände geworfen. Dazwischen waren noch einige Spendensammler am Start, wofür alles hat sich mir aber nicht erschlossen.
Nun ja, Burn habe ich also größtenteils nicht beachtet und einen ersten Blick auf die Merch-Stände geworfen. Dazwischen waren noch einige Spendensammler am Start, wofür alles hat sich mir aber nicht erschlossen.
Im Anschluss betraten Down To Nothing die Bühne, an die ich
mich aber nicht wirklich bleibend erinnern kann.
Nun begannen also die vier Headliner für mich.
Den Anfang machten Walls Of Jericho, die ein Bühnenfeuerwerk
zündeten und plötzlich passte auch die Akustik. Die Sängerin Candace,
inzwischen wohl auch eine recht bekannte Kraft-/Fitnesssportlerin, bearbeitete
die Bühne exzellent und die stark angewachsene Crowd wusste es mit dem ein oder
anderen Kreiseltanz zu würdigen. Da ging eine halbe Stunde dermaßen gut die
Post ab, dass selbst meiner einer sich seiner Winterkleidung entledigen musste.
Natürlich nur, weil die Raumtemperatur es geboten hat.
Nach einer erneut angenehm kurzen Umbaupause traten dann die
Trash Metaller von Municipal Waste in Erscheinung und hämmerten ihr Set
gnadenlos runter. Wer es etwas platter mag, macht hier Freunde und der Pit
moshte gehörig.
Mit Agnostic Front kam dann der eigentliche Hauptgrund
meines Besuchs zum Zug. Gefühlt habe ich die Band seit dem Hessentag in Idstein
vor fast 15 Jahren nicht mehr gesehen, und da ich die letzten Alben
überraschend gut fand, war es nun mal wieder an der Zeit.
Auf der Bühne dann Stigmas immer noch vertrautes Gepose und das Gebelle von Roger Miret. Soundtechnisch ging es leider wieder schwer bergab, die meisten Songs konnte man aber zumindest einigermaßen erkennen. Auf der Tanzfläche war spätestens jetzt die Stimmung explodiert und den gesamten Auftritt hinüber eifrig getanzt.
Auf der Bühne dann Stigmas immer noch vertrautes Gepose und das Gebelle von Roger Miret. Soundtechnisch ging es leider wieder schwer bergab, die meisten Songs konnte man aber zumindest einigermaßen erkennen. Auf der Tanzfläche war spätestens jetzt die Stimmung explodiert und den gesamten Auftritt hinüber eifrig getanzt.
Die Zeitreise fand dann mit den Suicidal Tendencies den
krönenden Abschluss. Wie lange ich diese Band durch Axl schon kenne, und doch
nie live gesehen habe. Mit einem unglaublich charismatischen Cyko Miko am
Mikrophon, der live zwar gänzlich anders klang auf Platte, aber mit seinen
Mitte 50 dermaßen auf der Bühne abging, enterten die Jungs die Bühne.
Anschließend gab es eine einstündige Sause, bei der immer wieder die Bühne vom
Publikum bevölkert wurde.
Ein würdiger Abschluss für eine sehr gelungene, top
organisierte Veranstaltung. Wie die
alten Säcke hier heute abgingen, hat mich schwer beeindruckt.
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