Samstag, 15. November 2014

The Gaslight Anthem, Deer Tick, Bayside, Jahrhunderthalle Frankfurt, 14.11.2014

Spontan entschieden sich Joanna, Chris und meine Wenigkeit dem Event beizuwohnen. Das Kartenangebot war üppig und so fanden wir uns zum Schnäppchenpreis zu ungewohnt früher Stunde in Höchst ein, um uns noch fix einige Biere reinzugießen. Nach kurzem Faktencheck war dann auch schon Zeit die Halle zu betreten und Bayside standen bereits auf der Bühne, so dass wir nur noch zwei Lieder mit bekamen.

Nach kurzem Umbau begannen Deer Tick mit ihrem Set. Das war durchaus genießbar. Teilweise ein experimenteller Mix für Freunde von Oasis etc., aber auch mit komischen Ausflügen zu Rockabilly, Hillbilly und anderem Dudeldidum. Auf jeden Fall interessant, aber ganz clean waren die Typen nicht.

Nun ja, da wir praktisch sehr nah an der Bühne standen, blieben wir besser vor Ort, um dort der Hauptgruppe zu lauschen. Und der Beginn war nett. Flottes Material à la 59 sound etc. wussten auch das übrige Publikum zu begeistern, und so begab es sich, dass sich das sehr seltsame Popperpublikum schon durch Abiturientenpogo gestört fühlte. Sei es drum, die Band tat alles, um ihren neuen Fans einen schönen Abend zu bereiten, und so wurden nach meinem Geschmack zu viele langsame Songs gespielt und irgendwie konnten mich die Jungs nicht wirklich begeistern. Ganz anders ging es den anwesenden Groupies.

Und so schweifte ich irgendwie ab und stellte mir vor wie es wäre eine gemeinsame Tour von The Gaslight Anthem mit Sunrise Ave und 30 seconds to mars zu organisieren. Feuchte Höschen garantiert.

Für den humorigen Höhepunkt sorgte der Schaffner auf der Rückfahrt mit der Aussage, dass man sich aufgrund der Verspätung keine Sorge um Anschlüsse machen brauche, schließlich sei die Bahn ja inzwischen geübt, Notfallpläne zu entwickeln.

Schnauze voll, gute Nacht!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen